5. Das Einzige, was Thomas in dieser Jesus-Begegnung sagt, ist ein Bekenntnis(b).

Text der Woche: Joh 20,24-29                         Fortlaufende Bibellese: Joh 18

Im Johannesevangelium gibt es eine Vielzahl von Bekenntnissen.

  • „Siehe das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt“ (1,29), / „Du bist Gottes Sohn, du bist der König Israels“ (1,49), / „Dieser ist wahrlich der Welt Heiland“ (4,42), / „Du bist der Heilige Gottes“ (6,69), / „Du bist der Christus, der Sohn Gottes“ (11,27), / „Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König von Israel“ (12,13).
  • Das Bekenntnis des Thomas ist das höchste von allen.
    • Was doch aus einem angeblichen Zweifler alles werden kann!
    • Er ist zum stärksten Bekenner geworden.
  • Thomas hat in dem Auferstandenen den Gekreuzigten erkannt.
    • Im Gekreuzigten war es der ihm vertraute irdische Jesus.
    • Zugleich hat er begriffen, dass Jesus ganz zu Gott gehört; in ihm hat er seinen Herrn und Gott gefunden.
  • Bekenntnisse sind wichtig für den Glauben.
    • Sie stützen ihn und stärken ihn.
    • Außerdem ehren wir damit Gott; sie sind eine Form der Anbetung.
  • Am besten sind die einfachen und kurzen Sätze, bei denen wir nicht lange überlegen müssen:
    • „Du bist mein Herr – ich gehöre dir“, / „Du bist mein Helfer und Heiland – nichts ist dir unmöglich“, / „Du bist mein Tröster – ich bin nicht allein“, / „Du bist der gute Hirte – du versorgst mich und führst mich auf rechter Bahn“ usw.
    • Gerade wenn es schwierig wird, entfalten Bekenntnisse eine große Kraft.