4. Das Einzige, was Thomas in dieser Jesus-Begegnung sagt, ist ein Bekenntnis(a).

Text der Woche: Joh 20,24-29              Fortlaufende Bibellese: Joh 17,20-26

„Mein Herr und mein Gott!“ (Vers 28).

  • Es gehört zu den stärksten Bekenntnissen der Bibel überhaupt.
    • Am Schluss des Johannesevangeliums wird Jesus als Gott angeredet.
    • Das gibt es in dieser klaren Form nur noch am Schluss des 1. Johannesbriefes: Wir sind „in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott“ (1. Joh. 5,20).
  • Stärker kann man nicht von Jesus reden.
    • Entsprechend dem Gebrauch im Alten Testament ist auch mit „Herr“ kein anderer gemeint als Gott.
    • Im Neuen Testament wird dieser Titel sowohl für den Vater als auch für den Sohn gebraucht.
  • „Jesus ist Herr“ ist das älteste Bekenntnis der Christenheit.
    • Das bedeutet, dass man Jesus alles unterstellt, dass er einen Namen hat, „der über alle Namen ist“ (Phil. 2,9), dass er allen Mächten und Gewalten weit überlegen ist.
    • Es gibt nichts und niemand, der sich seiner Herrschaft ent-ziehen könnte.
  • Wenn Thomas so etwas ausspricht, dann hat der Glaube bei ihm tiefe Wurzeln geschlagen.
  • Im Übrigen spricht er sein Bekenntnis sehr persönlich aus: Mein Herr und mein Gott.
    • Dort muss es bei uns auch immer hinkommen.
    • Nur allgemeine Bekenntnisse – da fehlt etwas.