3. Das wichtigste Gespräch führt Jesus mit Martha(a).

Text der Woche: Joh 11, 3-45                   Fortlaufende Bibellese: Joh 8,12-36

Martha steht von Anfang bis zum Ende fest im Glauben.

  • Ihr Bekennen ist beispielhaft.
  • Der erste Bekenntnissatz lautet: „Herr, wärest du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben“ (Vers 21).
    • Das ist kein Vorwurf, sondern eine Aussage des Vertrauens.
    • Jesus kann jede Krankheit heilen.
  • Der zweite Bekenntnissatz lautet: „Auch jetzt weiß ich, was du bittest von Gott, das wird Gott dir geben“ (Vers 22).
    • Der Hilfe Jesu im Hier und Heute sind keine Grenzen gesetzt bis hin zur Totenauferweckung.
    • Martha spricht aus einem umfassenden Glauben heraus, ohne dabei jede Einzelsituation abzuchecken.
  • Jesus nimmt sie beim Wort und sagt: „Dein Bruder wird auferstehen.“
    • Wo der Glaube konkret wird, zieht sich Martha ein Stück zu-rück auf das allgemeine Bekenntnis der frommen Juden:
    • „Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Jüngsten Tag“ (Vers 24).
  • Jesu Antwort darauf lautet (sinngemäß): Nein, jetzt!

„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe“ (Vers 25).

  • Das ist einer der stärksten Sätze im Munde Jesu.
  • Er holt die Auferstehung aus der Zukunft in die Gegenwart und bindet sie zugleich ganz an seine Person.
    • Wer ihn hat, hat die Auferstehung und das Leben.
    • Der Tod wird sich daran die Zähne ausbeißen.
  • Wenn wir Jesus aufnehmen, dann empfangen wir das ewige Leben und sind „vom Tode zum Leben hindurchgedrungen“ (Joh.5,24).
  • Eine nur dogmatische verstandene Auferstehung bleibt im Sterben und am Grab kraftlos.
    • Nur wenn Jesus uns in Person die Auferstehung ist, hat der Glaube „Biss“ und kann fröhlich zupacken.
    • Das Dogma wird dann zur Wirklichkeit: „Christus ist mein Leben“ (Phil. 1,21).
  • Als Zeichen dafür, dass das stimmt und geglaubt werden kann, wird Jesus Lazarus von den Toten auferwecken.