7. Die Sendung des Gottesknechts ist eine Rechtsangelegenheit.

Text des Tages: Jes 50,4-9               Fortlaufende Bibellese: Jes 56, 1 -12

Darauf läuft es in unserem Lied letztlich hinaus.

  • In den Schlussversen geht es um Fragen des Rechts:
    • „Wer will mit mir rechten?“
    • „Wer will mein Recht anfechten?
    • „Wer will mich verdammen?
    • „Der komme her zu mir!“
    • Der HERR wird mich gerecht sprechen.
  • Der Knecht weiß Gott auf seiner Seite.
    • Darum wird er sein Gesicht nicht verlieren.
    • Er ist im Blick auf seine Gegner der eigentlich Überlegene.
    • Darum fordert er seine Feinde zum Rechtsstreit heraus.
    • Sie mögen sich mit ihm dem Gericht Gottes stellen.
    • Der Richterspruch Gottes wird die Angelegenheit um seine Person klären.
  • Das ganze Gottesknechtslied ist letztlich eine Verteidigung des Gottesknechts, dass er wirklich der Messias ist.
    • Gott hat ihm eine Zunge gegeben, mit den Müden zu reden.
    • Gott hat ihm ein Ohr gegeben zum gehorsamen Tun.
    • Gott hat ihm die Gnade der Leidensbereitschaft und Standhaftigkeit gegeben.
    • Gott hat ihm die Gewissheit gegeben, dass er im Recht ist.
    • Deshalb der Mut, sich und seine Gegner dem Gericht Gottes auszusetzen.
  • Im Gericht Gottes geht es letztlich um seine Person.
    • Mit der Auferstehung Jesu hat Gott Recht gesprochen.
    • Er war wirklich der von Gott Gesandte, sein Sohn, Heiland der Welt.
    • Seine Auferstehung ist der Beweis seiner Sündlosigkeit.
    • Sie zeigt auch: Sein Leiden war nicht umsonst.
    • Es kommt allen zugute, die den Richterspruch Gottes annehmen.

Die Gerichtsdimension führt uns den Ernst der Lage vor Augen.

  • Es geht eben nicht nur um Frömmigkeit oder die Frage: Wie halte ich es mit der Religion?
  • Es geht um die Frage: Wie stehe ich zum Gottesknecht, dem Messias und Sohn Gottes?
  • An dieser Frage entscheidet sich alles im Leben.
  • Wer den Sohn Gottes nicht als den annimmt als den von Gott Gesandten und seinen Richterspruch ignoriert, wird am Ende verdammt.
  • Vers 9 steht ein zweifaches „siehe“: das erste weist auf unsere Rettung, das zweite auf die Möglichkeit der Verlorenheit.