6. Der Dienst des Gottesknechtes bringt grundlegende Veränderungen.

Text des Tages: Jes 61, 1-3               Fortlaufende Bibellese: Jes 66, 12-14

Sein Helfen stellt Dinge auf den Kopf.

  • Es kommt zu einem „fröhlichen Wechsel“.
  • In Vers 3 steht dafür dreimal das Wort „statt“:
  • „Schmuck statt Asche“, „Freudenöl statt Trauer“, „ein Kleid des Lobes statt eines betrübten Geistes“.
  • Im NT wird diese Linie noch stärker ausgezogen:
  • statt Sünder ein Gerechter, statt Verlorener ein Geretteter, statt alter Mensch ein neuer Mensch.

Durch den Dienst des Gottesknechts können sich Dinge ins Gegenteil verkehren.

  • Reinhard Bonnke hat das Evangelium hier auf den Punkt gebracht: „Vom Minus zum Plus“.
  • Das gehört zu dem Wunderbarsten, was uns die Schrift verkündet.
  • Jedes Minus, was wir mit dem Messias-Knecht Jesus in Berührung bringen, kann in ein Plus verwandelt werden.
  • Mit dieser Botschaft hat Jesus seinen Dienst angetreten.
  • Wir dürfen ihm an dieser Stelle zutiefst vertrauen und jedes Weh und Ach unseres Lebens darin eingeschlossen wissen.

Was auffällt in dem dreifachen Wechsel von Jes. 61,3, ist die Tatsache, dass jedes Mal eine Traurigkeit in eine Freude verwandelt wird.

  • Erst ist die Rede von „Asche“, „Trauer“ und „betrübten Geist“.
  • Der Gottesknecht macht daraus „Schmuck“, „Freudenöl“ und „schöne Kleider“ des Lobes („ihm zum Preis“).
  • Die Traurigkeit ist etwas, was vielen Menschen zu schaffen macht.
    • Sie ist ein seelischer Schmerz, der unsere Lebensqualität erheblich mindert;
    • ausgelöst durch Verluste, Ängste, Sorgen, Zurücksetzungen, Beleidigungen oder Enttäuschungen.
    • Traurigkeit kann uns krank machen.
    • Festgefahrene Traurigkeit nennt man Depression.
    • Paulus spricht von einer „Traurigkeit dieser Welt“, die für sie also typisch ist und ein Gefälle hat zum Tod hin (2. Kor. 7,10).
  • Der Gottesknecht hat die Kraft, uns da herauszuholen und uns gewissermaßen in die Welt Gottes zu versetzen.
  • „Die Erlösten des HERRN werden… nach Zion kommen…, Freude und Wonne werden sie ergreifen und Schmerz und Seufzen wird entfliehen (Jes. 35,10; 51,11).