Wie tröstet uns Gott? – Teil 1

Anmerkung exhortatio: Mit dieser Andacht beginnt eine Reihe zu Trost bei Jesaja, der aus vier Teilen besteht. Jeder Teil ist dann auf mehrere Andachten aufgeteilt, vier Tage ist jetzt also Teil 1 mit Jes 40,27-31 im Blick.

Fortlaufende Bibellese: Hi 4

Text des Tages: Jes 40,27-31

Ihr Lieben,

wie tröstet uns Gott?

Jeder Mensch kennt trostlose Stunden:

Eine quälende Frage, eine Enttäuschung, ein unverhoffter Verlust, ein beruflicher Rückschlag – vielleicht sogar die Kündigung des Arbeitsplatzes,

Trost brauchen wir bei einer schweren Krankheit oder beim Tod eines geliebten Menschen, bei Gefühlen von Sinnlosigkeit…

Ein einzelner Mensch kann sich nach Trost ausstrecken, aber auch eine Gruppe von Menschen, eine Gemeinde oder gar ein ganzes Volk kann auf Trost angewiesen sein.

Das Volk Gottes liegt am Boden. Israel hat seine Heimat, seine Häuser, Weinberge, seinen zerstörten Tempel verlassen. Am Schlimmsten war es, dass Israel seinen Tempel zurücklassen musste.

Das Volk Gottes war in der großen Gefahr, nun auch seinen Gott und das Vertrauen auf ihn zu verlieren.

In diese desolate Situation hinein meldet sich der lebendige Gott zu Wort. Durch seinen Propheten Jesaja schenkt er ihnen ein einzigartiges Trostbuch. Dieses Buch beginnt mit dem wunderbaren Satz:

40,1 „Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott.“

Eine nicht beschriebene Gruppe von Menschen wird aufgefordert, das Volk Gottes zu trösten.

Christen sind aufgerufen, einander zu trösten.

Ich möchte mit Euch in vier Teilen Texte aus diesem wunderbaren Teil der Bibel aufgreifen und fragen: Wie tröstet uns der lebendige Gott?

Wir lesen einen Text aus Jes 40, 27-31.

Drei tröstliche Anregungen werden uns ans Herz gelegt.

  1. Gott bringt sich in Erinnerung
  2. Gott verspricht neue Kraft
  3. Gott ruft uns zum Harren auf ihn