exhortatio
8. Wir dürfen kommen und ablegen, was uns beschwert.
Text des Tages: Jes 52,13 -53,12 Fortlaufende Bibellese: Jes 61, 1-3
Die Krankheit wird zuerst genannt.
- Sie bildet einen Schwerpunkt (dreimalige Erwähnung in Vers 3.4.10).
- „Er trug unsere Krankheit“ (Vers 4) ist ein Basiswort für den Heilungsdienst Jesu. (Matthäus 8,16+17).
- Eigentlich ist sowohl im Hebräischen als auch im Griechischen von „Schwachheit“ die Rede.
- Damit wird eine viel größere Bedeutungsbreite angegeben.
- Es gibt ja verschiedene Schwächezustände.
- Sie können körperlicher oder psychischer Art sein.
- Sie umfassen aber genauso auch die Last des Alters.
- Für andere ist es die Not, mit bestimmten Dingen nicht zurecht zu kommen.
- Doch Krankheiten und Schwachheiten sind nicht die Herren unseres Lebens – wir haben nur einen Herrn, der heißt: Jesus Christus.
- Die Krankheiten und Schwachheiten gehören ihm und nicht uns. Uns gehört sein Heil, entweder in Form von Heilung, Kraftzufuhr, In-Dienst-Nahme oder eine andere Form von Segen.
Als zweites werden die Schmerzen genannt.
- Es ist völlig egal, ob sie körperlicher oder seelischer Natur sind.
- Was uns quält, bekümmert, belastet oder mit Sorge erfüllt, dürfen wir bei Jesus lassen.
- Besonders auch was uns gekränkt und verletzt hat.
- Keiner muss daran kaputt gehen.
- Was wir mit Jesus verbinden, wird uns zum Heil.
Als drittes wird die Sünde genannt.
- Um sie geht es vor allem – das andere sind nur Folgen.
- Wir können mit jeder Sünde zu jeder Zeit zu Jesus kommen.
- Er trägt sie weg.
- Unsere Verfassung ist nicht entscheidend, sondern dass wir kommen.
- Wir berufen uns auf das Blut Jesu, das macht uns gerecht.
Als letztes wird die Strafe genannt.
- „Sie liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten“ (Vers 5b).
- Keiner muss mehr denken, er werde von Gott bestraft.
- Die „Denkzettel“ Gottes werden zu einer Quelle des Segens.
- Das Blut Jesu reinigt auch unser Gewissen (Hebräer 10,22).
- Wir dürfen im Blick auf Strafe den vollen Frieden haben.