exhortatio
7. Die Leiden des Gottesknechtes sind Leiden für uns(b).
Text des Tages: Jes 52,13 -53,12 Fortlaufende Bibellese: Jes 60,13 -22
Wenn Wort Gottes und Glaube zusammenkommen, dringt man immer zum Eigentlichen vor.
- Das Vordergründige bekommt plötzlich in einem völlig anderen Bedeutungsrahmen.
- Auf einmal sieht man in dem, was scheinbar schicksalhaft geschieht, die Hand Gottes.
- Wo wir dachten, da ist etwas gegen uns gerichtet, merken wir: Nein, das ist etwas für uns – zu unserem Besten.
- Die zum Glauben gekommene Wir-Gruppe erkennt in den Leiden des Gottesknechtes: Hier geht es ja um uns.
- Seine Leiden sind ja das, was wir verdient haben.
- Er wird um unserer Krankheit, unserer Schmerzen, unserer Sünden willen dahingegeben“.
- Hinter all dem Schrecklichen der Passion Christi vollzieht sich eigentlich etwas Wunderbares: unsere Erlösung.
- Alle dachten: Der ist von Gott verlassen, und die Jünger meinten: Nun ist alles aus – „Wir hofften, er sei es, der Israel erlösen würde“ (Lukas 24,21).
- Dabei geschieht etwas zum Heil der ganzen Welt.
- „Gott hat den, der von keiner Sünde wusste für uns zu Sünde gemacht“ (2. Korinther 5,21).
- Das ist schrecklich und herrlich zugleich!
- Schrecklich, weil ein Sündloser als Sünder geachtet wird, herrlich, weil wir Sünder wie Sündlose vor Gott stehen können.
- „Fürwahr“ – so beginnt die entscheidende Strophe unseres Liedes.
- Es ist wirklich wahr: Wir können eine Kontoumbuchung vornehmen.
- Unsere Sünde, unsere Krankheit, unsere Schmerzen und unsere Strafe buchen wir auf das Konto Jesu.
- Seine Vergebung und sein Heil bucht er auf unser Konto.
- „Damit wir die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt“ (2. Korinther 5,21b).
- „Das Blut Jesu Christi wäscht uns rein von aller Sünde“ (1. Johannes 1,7).
- Was ist von unserer Seite her nötig? Glaube, nichts als Glaube!
- Vielleicht noch etwas: Dass wir unsere Sünde bekennen.
- Dass wir sie nicht leugnen.
- Die Wir-Gruppe gesteht deutlich ihre Fehler ein (Vers 6!).“
- „Wenn wir im Licht wandeln, wie er im Licht ist…“ (1.Joh. 1,7).
- „Als ich es wollte verschweigen, verschmachteten…“ (Ps. 32,3).
- Nur Sünder werden begnadigt.