exhortatio
5. Im ersten Gottesknechtslied wird uns der Knecht zunächst vorgestellt (a).
Fortlaufende Bibellese: Jes 41,21-29
Text des Tages: Jes 42,1-4
Es beginnt mit einem „Siehe“.
- „Siehe, das ist mein Knecht“ (Jesaja 42,1).
- Diese Aufforderung ergeht direkt aus dem Mund Gottes.
- Es ist gut, wenn wir sie befolgen.
- Der Knecht, von dem hier die Rede ist, ist der kommende Messias.
- Wir werden von Gott aufgefordert, auf ihn und sein Bild zu schauen.
Immer wenn in der Bibel ein „Siehe“ steht, hat das folgende Bedeutung:
- Jetzt ist volle Aufmerksamkeit nötig.
- Das Nachfolgende ist wichtig.
- Es fordert zur genauen Betrachtung der Sache auf.
- Es leitet etwas Neues ein.
- Es ist oft ein Hinweis auf eine bevorstehende Zukunft.
Bei allen vier Gottesknechtsliedern stoßen wir auf dieses Aufmerksamkeits-Signal.
- In den Erläuterungen zum ersten Gottesknechtslied steht es noch ein zweites „Siehe“:
- „Siehe, was ich früher verkündigt habe, ist gekommen. So verkündige ich auch Neues; ehe es denn aufgeht, lasse ich‘s euch hören“ (V. 9).
- Im zweiten Gottesknechtslied steht statt „siehe“ ein entsprechendes „hört mir zu“, „merkt auf“ (Jesaja 49,1).
- Im dritten Gottesknechtslied sagt der Knecht: „Siehe, Gott der HERR hilft mir“ (Jesaja 50,9)
- Das vierte Gottesknechtslied wird eingeleitet: „Siehe, meinem Knecht wird’s gelingen“ (Jesaja 52,13).