Konkrete Tipps zum Fasten

Fasten ist der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel oder der Verzicht auf Nahrung für eine bestimmte Zeit.

Gerade wenn du noch nie gefastet hast, ermutigen wir dich, es auszuprobieren. Es geht nicht um Perfektion. Es geht darum, sich bewusst auf diese Zeit des Verzichts und der damit verbundenen Schwäche einzulassen. Du darfst dabei lernen, alle Kraft allein von Jesus zu empfangen.

Wie kannst du deinen Fastentag gestalten?

Als Fastentag empfehlen wir dir den Freitag. (Denn am Karfreitag hat Jesus sein Leben für uns gegeben.) Du kannst dir aber auch einen anderen Tag nehmen (nicht: Sonntag).

Wir empfehlen zwei Möglichkeiten:

  1. Nichts essen. Du trinkst nur Wasser und ungesüßten Tee (oder optional auch Saft).Eine moderate Variante wäre, das Fasten bereits am Abend des Fastentages zu brechen.
  2. Du isst nur pflanzliche Lebensmittel (auch Danielfasten genannt).Das bedeutet Verzicht auf Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Zucker und alle Geschmacksträger (Gewürze, Süßstoffe, Salz, Würzmittel). Also nur pflanzliche Lebensmittel: Reis, Bohnen, Brot, Gemüse, Obst, aber auch davon keine besonders „leckeren“, sondern die einfachsten. Außerdem isst du nur zwei kleine Portionen (also insgesamt eine volle Mahlzeit) über den Tag verteilt (empfohlen: mittags und abends oder nur abends).

Einige wichtige Tipps:

  • Wenn du noch nie gefastet hast oder dir unsicher bist, probiere es einfach aus!
  • Die Fastenformen sind nur Empfehlungen, sie können variiert werden.
  • Fasten ist kein Leistungswettbewerb.
  • Wenn du aus gesundheitlichen Gründen nicht oder nur modifiziert fasten kannst, dann achte auf dich.
  • Lass deinen Hungerfrust nicht an deiner Familie aus!
  • Sprich nicht darüber, wenn du fastest!