3. Gott ruft zum Harren auf ihn

Fortlaufende Bibellese: Hi 6,14-30

Text des Tages: Jes 40,27-31

Damit bin ich beim letzten, kurzen Punkt.

Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft.

Das ist der Schlüssel, damit dieses göttliche „Aber“ in unserem Leben greift und wir neu abheben können.

Harren kann man auch mit „warten“ übersetzen. Das ist aber nicht wie ein dumpfes Stehen an der Bushaltestelle.

Ärgerlich schauen wir auf die Uhr und denken: Wann kommt denn der Bus endlich?

Gott will uns die Tür zu einem erfüllten Warten schenken: Es gibt nicht die Methode, wie Gottes Lebendigkeit uns neu berührt.

Sonst hätten wir unser geistliches Leben ja im Griff. Gerade im Zentrum unserer Beziehung zu Gott erleben wir Schwachheit- das Beten fällt uns schwer.

Lasst uns den Heiligen Geist einladen, dass er uns dieses Warten füllt. Der Tröster will uns Wege öffnen, wie wir uns nach Gottes Gegenwart neu ausstrecken können:

Bibelverse meditieren, vielleicht sogar auswendig lernen. Zur Beichte gehen und meine Schuld einmal laut aussprechen.

Eine Auszeit machen und ein paar Tage ins Schweigen gehen…

Gott ist es, der mit uns das Gespräch neu aufnimmt. So empfangen wir ungeahnte Kräfte, indem wir uns voller Sehnsucht nach ihm ausstrecken.

Machst du dich mit uns auf den Weg?

Fragen

Nimm dir Zeit für folgenden Fragen!

Wie bringt Gott sich in Deinem Leben in Erinnerung?

Wie kannst Du IHM Deinen Schmerz bringen?

Wo empfindest Du Dein Scheitern?

Welche Ruinen siehst Du in Deinem Leben?

Wie kannst Du die Kraft den Heiligen Geistes einladen?

Welchen Weg zeigt Dir Gott, um auf IHN zu harren?